Rund um den Platz

Die Adresse

Paul-Lincke-Ufer 13 10999 Berlin

Wie kann ich mitmachen?

1. Einfach vorbeischauen

Egal ob bei Sonne oder Schnee, auf dem Bouleplatz trefft ihr jeden Tag MitspielerInnen. Die ersten beginnen am frühen Morgen mit Schuss-Übungen, ab dem späten Mittag füllt sich der Platz. Der Einstieg beginnt in der eigenen Gruppe oder man mischt sich unter. Und mehr und mehr wird man dann in die Magie des Spiels und des Platzes eingesogen.

2. Am Supermêlée teilnehmen

Das Supermelee ist ein offenes Turnier jeden Freitag ab 18 Uhr, welches sich an alle richtet, die solide Boulekenntnisse besitzen und den nächsten Schritt Richtung Turnier-Boule gehen möchten. Man meldet sich allein an und wird mit anderen SpielerInnen zu einem Team gelost. Der Reiz des Turniers ist, dass man sich beim Supermelee sehr gut kennenlernt und SpielerInnen aller Leistungsstufen mitmachen. Jede Woche werden Punkte für die Jahreswertung gesammelt. Am Ende warten tolle Preise auf die Besten.

3. Turniere spielen

An vielen Wochenenden finden Turniere statt, die fast alle lizenzfrei sind. Diese Turniere sind somit offen für alle, egal ob VereinsspielerIn oder nicht. Zu den größeren Turnieren kommen die TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland, immer wieder auch aus dem Ausland.

4. Im Verein aktiv werden

Die Vereinszugehörigkeit ist keine Verpflichtung, um den Bouleplatz nutzen zu können. Sie ist ein Weg, um tiefer in das Boulespiel einzusteigen und sich in die Community zu integrieren. Auch ist die Fördermitgliedschaft eine Möglichkeit, um sich an den Kosten der Platzpflege zu beteiligen (Banden, Kies, Bänke, Pflanzen o.ä. finanzieren wir selbst).

Wir informieren regelmäßig über alles Wichtige in einem Email-Verteiler. 

Platzkarte

A: Anmeldung & Kiosk

Die Turnieranmeldung findet auf dem Naturspielplatz statt. Dort gibt es im Regelfall auch Getränke und Essen

B: Öffentliche Toilette

Ihr könnt die öffentliche Toilette an der Kopfseite des Bouleplatzes nutzen (inmitten der Blumenwiese). Bei Turnieren öffnen wir zusätzlich noch zwei Toiletten auf dem Gelände des Naturspielplatzes. Der Schlüssel für die Frauentoilette ist hierzu am Tresen abzuholen.

Leitlinien

Spielfreude

Aus Spaß am Spiel, dem Miteinander und manchmal mit sportlichem Ehrgeiz. Nur wenige Vereine veranstalten soviele Turniere wie wir am Paul-Lincke-Ufer. Wöchentlich von Ende März bis Anfang Oktober findet zusätzlich ab 18 Uhr das Supermêlée statt, ein offenes Turnier auch für diejenigen, die erste Turniererfahrung sammeln möchten. Das Supermêlée wirkt wie ein „Melting-Pot“, bei dem wir uns kennenlernen. Und bei dem sich auch die Neuen schnell einbringen können durch Beteiligung an der Turnierdurchführung (Tresendienst).
Außerdem veranstalten wir viele ambitioniertere offene Turniere, bei denen der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund steht. Hier kommen die SpielerInnen aus ganz Berlin, teilweise aus der ganzen Republik zusammen.

Für uns ist der Bouleplatz einer der schönsten Orte der Stadt. Damit das so bleibt geben wir uns viel Mühe ihn zu pflegen und stetig auszubauen (seit Fertigstellung 1988). Mit überschaubaren Mitteln (wir müssen alles selbst bezahlen!) und viel Einsatz – beim Harken, Saubermachen, Gießen, Tischlern etc.

Auf dem Bouleplatz begegnen sich Mitglieder mehrerer Kreuzberger Vereine und jede Menge Nicht-VereinsspielerInnen – viele von uns kennen sich seit Jahren oder Jahrzehnten und sind freundschaftlich verbunden. Neue SpielerInnen kommen und sollen sich willkommen fühlen. Es gibt keine Vorrechte der Vereinsmitglieder, nur bei Turnieren (bei denen im Regelfall jeder teilnehmen kann) gilt, dass die Spielfelder vorrangig dem Turnierbetrieb zur Verfügung stehen.

Auch ist der Bouleplatz ein öffentlicher Ort, welcher nicht nur von Boule-Spielenden gern besucht wird. Wir genießen das Miteinander, wenn jeder nach seiner Façon entweder Boule spielt, sich auf den Bänken sonnt, auf der Mauer flirtet oder musiziert oder liest. Für uns ist dies das Berlin, welches wir uns wünschen. Friedlich, weltoffen und verbunden.

All dies funktioniert nur, wenn wir Rücksicht nehmen. Auch den NachbarInnen gegenüber, die uns unseren Raum gönnen und die nachts gern schlafen möchten. Also insbesondere nach 22 Uhr: Ruhe bewahren! Und bitte den Müll in die dafür vorgesehenen Behälter entsorgen.

Viele Berliner Orte sind überlastet und „kippen“. Dass es hier anders ist liegt vor allem daran, dass wir uns in hohem Maße mit dem Bouleplatz identifizieren und ihm eine Seele geben. Von dieser Energie wünschen wir uns noch viel mehr – für unseren Platz, für die ganze Stadt.

Platzhistorie

1982

Die Boule-Szene formiert sich auf dem heutigen Naturspielplatz (damals ein Brachgelände).


1988

Eröffnung des heutigen Boulodroms, welches nach Stilllegung der Straße und kompletten Umbaus des Gebiets entstanden ist.


Gleichzeitig Eröffnung des Kindertreffs PAULI mit angrenzendem Naturspielplatz. Das Miteinander funktioniert von Beginn an.


1989

Ausrichtung des ersten großen Pfingstturniers mit Gästen aus Frankreich und vielen Teilen Deutschlands.


1990

Der Bouleplatz beginnt zu boomen. Martin Teufel prägt den Platz als Trainer und Mensch. Christian Hempel, René Fitsche und viele mehr werden zu Spitzenspielern in Deutschland.


1999

Gründung des 1. BC Kreuzberg e.V.


2003

Die Interkulturelle Kindertagesstätte KOMSU e.V. übernimmt den Naturspielplatz und die Räume des PAULI.


2007

Gründung der Pétanque-Bundesliga. Der 1. BC Kreuzberg ist unter den 12 Teams der ersten Saison und hält die Liga bis 2011.


Die Deutsche Meisterschaft 3:3 wird ausgerichtet. Mit weiteren Bahnen auf der hierfür gesperrten Forsterstrasse. Und sehr vielen Zuschauern, mit Tribünen und echtem Final-Feeling.


2012

Gründung von Boule 36 als Schwesterverein des 1. BCK.



Platzpflege damals (oben) und heute (rechts).

Ungeschriebene Regeln

Kontakt

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